Sind Frauen bessere Menschen
Plädoyer für einen selbstbewussten Mann
Arne Hoffmann
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag
3-89602-382-9
2001
"Wir leben inzwischen in einer Kultur, in der nichts Schlechtes über Frauen gesagt werden darf und nichts Gutes über Männer. Frauenfeindlichkeit endet vor Gericht, Männerfeindlichkeit auf einem Autoaufkleber."
Meike Winnemuth, AMICA
Die meisten Vorurteile gegenüber Frauen sind längst überwunden. Viele Irrtümer zu Lasten von Männern haben sich jedoch nicht nur gehalten - es sind in den Zeiten des Feminismus und politischer Korrektheit sogar neue hinzugekommen. Die Medien verankern solche Klischees oft erst in unseren Köpfen. Auf der Basis dieser Trugschlüsse lassen sich die wahren Probleme zwischen den Geschlechtern aber nicht lösen. Ohne Angst vor heißen Eisen entlarvt Arne Hoffmann daher mit genauester Recherche zahlreiche vermeintliche Binsenweisheiten als blanke Ideologie und zeigt anhand von hunderten einander stützenden Quellen aus der aktuellen Geschlechterforschung, wie es sich mit Adam und Eva tatsächlich verhält. Dabei widerlegt er auch die folgenden gern geglaubten Behauptungen:
Männer sind beziehungsunfähiger, untreuer und aggressiver als Frauen.
Gewalt in der Partnerschaft, sexueller Missbrauch von Kindern und sexuelle Übergriffe zwischen Erwachsenen gehen überwiegend von Männern aus.
Kriege, Gewaltphantasien und Kriminalität sind typisch männlich.
Eine Mutter ist für ein Kind wichtiger als ein Vater.
Frauen werden in Politik und Beruf massiv diskriminiert.
Die Doppelbelastung Beruf und Haushalt geht überwiegend zu Lasten der Frau.
"Böse Mädchen" haben mehr Erfolg.
Dass Männer sieben Jahre früher sterben, hat mit ihrer gesellschaftlichen Benachteiligung nichts zu tun.
"Sind Frauen bessere Menschen?" bricht ein Schweigetabu nach dem anderen und bietet Leserin und Leser so zahlreiche Aha-Erlebnisse. Dank der reichhaltigen Quellenangaben aus Literatur und Internet kann jeder problemlos nachprüfen, wie fundiert die Aussagen dieses Buches sind. Damit eröffnet Arne Hoffmann eine völlig neue Debatte. Deren Fazit aber kann nur eines sein: Es darf nicht länger darum gehen, den Geschlechterkampf zu gewinnen, sondern darum, ihn zu beenden.