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Leserbrief an Augsburger Allgemeine, Welt-Online
Freitag, 28. Dezember 2007

Leserbrief zu "Eine Abrechnung mit der 'Familienvernichtungsmafia'"

(Augsburger Allgemeine)

Leserbrief zu "Kindsmord - Vater hinterließ Abschiedsbrief"

(Welt-Online)


Für viele ist der Todschlag an dem kleinen Micky und der anschließende Selbstmord des Vaters wohl vollkommen unverständlich. Einige wenige werden die Ursachen, die zu dieser schrecklichen Tat führten, ausschließlich in der Psyche des Vaters suchen. Wer jedoch einmal selbst die Einseitigkeit des deutschen Familienrechts und der Familienrechtssprechung - das ist nicht das Gleiche! - zu spüren bekommen hat, wird den Vater verstehen, wenn auch nicht seine Tat tolerieren.

Man(n) kann viel ertragen: Demütigungen, ja sogar brutale Seitensprünge des Partners. Man(n) kommt auch noch damit zurecht, wenn man während der anschließenden Scheidungsphase von Familiengerichten, Rechtsanwälten, Jugendämtern etc. keinerlei Unterstützung bekommt. Die Grenze der Belastbarkeit wird vielfach jedoch von eben diesen Scheidungsbegleitern überschritten, wenn sie unter einer ideologiebehafteten Auslegung (es gibt nur gute Mütter und schlechte Väter) - oder gar Missachtung - bestehender Gesetze dem Vater sämliche negativen Folgen der Scheidung, teilweise inclusive einer Kontaktsperre zu den eigenen Kindern, aufbürden und ihn zu einem Zahlesel degradieren. Wer derartiges schon einmal miterlebt hat, kann die Ausdrücke "Familienvernichtungsmafia", "hetzerischen Ergüsse" und "absichtlich Öl ins Feuer geschüttet" im Abschiedbrief des Vaters nur allzugut verstehen.

Ich sehe die Ursache für diese Trägödie weniger in der Psyche des Vaters, als vielmehr in der einseitigen Familienpolitik mit ihrem einseitigen Familienrecht und in der vielfach väterfeidlichen Familienrechtssprechung.

Bleibt nur zu hoffen, dass diese Verzweiflungstat nicht dazu führen wird, dass man noch mehr Vätern den Kontakt zu den Kindern verbietet.

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