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Schwarzwälder Bote
Montag, 10. Juni 2002

Gesprächskreis diskutiert "Vätersorgen"


Thema Umgangsvereitelung mit dem nicht sorgeberechtigten Elternteil / Hochkarätige Gäste

Schramberg. Zu einem Gesprächskreis in Schramberg zum Thema "Umgangsvereitelung mit dem nicht sorgeberechtigten Elternteil" haben hochkarätige Diskussionsteilnehmer zugesagt. Uli Metzl aus Schramberg, Vorsitzender von "Vätersorgen" hat zu der Gesprächsrunde ins Parkhotel geladen.


So werden am 25. Juli um 13 Uhr neben Dr. Volker Kauder, Mitglied des Bundestags CDU, unter anderem auch Ursula Gradistanac, Mitglied des Bundestags SPD, Professor Eberhard Schulz, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Freiburg, Dr. Karin Jäckel, Buchautorin und Diplom-Psychologin, Ursula Kodjoe, Mitarbeiterin in einem Deutsch-Amerikanischen Projekt zum Thema Trennungsfamilien, den Weg in die Talstadt finden. "Vätersorgen" ist eine Vereinigung von Vätern, die Ende 2000 gegründet wurde. Mittlerweile sei es der Vereinigung, nach einem Schreiben des Vorstands, Uli Metzl, durch Gespräche mit verschiedenen Bundestagsabgeordneten gelungen, in der Politik ein Bewusstsein für die Probleme zu schaffen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn ein Elternteil den Umgang mit dem anderen erschwert oder gar ganz untersagt.

Die Reform des Kindschaftsrechts habe die Position der Kinder gestärkt und somit letztendlich auch die der Väter, aber die Erfahrung zeige, dass die an der Entscheidung in Umgangsverfahren beteiligten Ämter und Richter sich schwer tun, dies auch umzusetzen. Das könne daran liegen, dass in den Köpfen dieser Leute noch die heile Welt der Familie existiere, zum anderen schlichtweg eine Überforderung gegeben sei, insbesondere wenn es um die Erfassung der psychologischen Zusammenhänge gehe.

Dr. Volker Kauder (CDU) habe nun seine Bereitschaft erklärt, die Leiter der Wohlfahrtsverbände sowie Vertreter des Städte- und Landkreistages Baden-Württemberg zu einem Gespräch zu laden. Sie werden neben den oben genannten Teilnehmern am 25. Juli ebenfalls ins Parkhotel nach Schramberg kommen.

Wie Metzl in seinem Schreiben erklärt, ließen Hinweise auf Fehlentwicklungen, wie in jüngster Zeit die PISA-Studie oder das enorme Gewaltpotential der Schüler insbesondere an Grund- und Hauptschulen die Zeit reif für einen Richtungswechsel in der Gesellschafts- und Familienpolitik erscheinen.

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